Die Klamperbergalm befindet sich schon seit Generationen im Besitz der Familie Müller. Als Erstes stand eine im 18. Jahrhundert aus Stein und Holz erbaute Alm, die zum Unterstehen für das Vieh und als Schlaf- und Kochmöglichkeit für den Senner gedacht war.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde unterhalb noch eine neue Alm mit Kochstelle, Kammer für den Senner, einem Stall für die Rinder und einem Heulagerplatz gebaut. Im Sommer wurde sie im Familienbetrieb bewirtschaftet, bis sie 1952 abbrannte. Das Vieh konnte gerade noch rechtzeitig freigelassen werden.
Bald darauf wurde wieder mit den Aufbauarbeiten einer neuen Alm begonnen. Die Alpe ist dann weiter als Sommerweide für das Vieh genutzt worden. Die Kinder des Hofes mußten schon in jungen Jahren (ab ca. 10 Jahren) die Alm alleine bewirtschaften, ab und an kam jedoch ein Erwachsener um nach dem Rechten zu schauen.
1962 starb Peter Müller an den Folgen eines Gehirnschlags, den er auf der Alm erlitt. Danach wurde die „Kaser“ nur noch bis ca. 1975 bewirtschaftet. In den weiteren 20 Jahren fand kein Almbetrieb statt.
Nach jahrelangen Bemühungen von Georg Müller senior, wurde 1994/95 der Ausbau des Forstweges, der bisher von Stackler bis zur Autenalm reichte, zur Klamperbergalm erweitert. Daraufhin begann er mit dem Bau der heutigen Alm auf dem ursprünglichen Platz.
Nach seinem Tode stellte sie Georg Müller jun. fertig. Seit 1998 bewirtschaftet er sie nun mit Ausschank und warmer Küche. Er betreut auch das Vieh das den Sommer auf der Alm verbringt.